Die buddhistischen Mönche leben in den Bergen des Gebirges Songshan in China. Der Berg Songshan gehört zu den fünf heiligen Bergen. Diese Mönche führen ein Leben nach sehr strengen Regeln und Ritualen. Allmorgendlich steht ein Training an, bei dem Sie zu jeder Jahreszeit einen hohen Berg im Dauerlauf erklimmen. Der Tempel liegt in der Provinz Henan. Im Tempel praktizieren die Mönche Zen-Buddhismus. Der Tempel hat eine mehr als 1500-jährige Tradition.
Diese Mönche sind weltweit hoch angesehen für ihren Kung-Fu-Kampfstil, das Qigong der Mönche und ihre medizinischen Heilkünste. Sie leben nach dem Motto „Der Körper in Bewegung, der Geist in Ruhe“.
Der Alltag der buddhistischen Mönche
Tagsüber ziehen sich die buddhistischen Mönche in ihrem Tempel zurück, da dann die Touristenmassen den Tempel besuchen. Er steht jedem Menschen offen. In ihren Privaträumen meditieren Sie dann, lesen Sutras, spielen Schach, trinken Tee, trainieren Qigong oder Kung-Fu oder gehen spazieren.
Das Kloster besitzt einen riesigen Glockenturm. Nur zu besonderen Anlässen wird die schwere Glocke geläutet.
Die Mönche sind unter anderem Meister der chinesischen Kalligrafie. Täglich verbringen sie eine gewisse Zeit damit, Kalligrafien für die Touristen anzufertigen. Jährlich kommen eineinhalb Millionen Tourist/innen in das Kloster.
Trotz ihres zurückgezogenen Lebens sind die Mönche modernen Medien wie beispielsweise Computern und Smartphones gegenüber sehr aufgeschlossen. Sie möchten ihre Lehre in die Welt tragen und bedienen sich unter anderem der modernen Medien und Technologien.
Bei den Mahlzeiten ist es üblich, zu schweigen. Die Mönche sind Vegetarier und essen gemeinsam in einem großen Speisesaal. Auch Fernsehen während des Essens wäre für die Mönche undenkbar im Gegensatz zu den hiesigen Gewohnheiten.
Die Mönche stehen morgens sehr früh auf und treiben Frühsport auf dem Berg Song. Das Wort 嵩山“Songshan“ bedeutet so viel wie „Berg Song“. Sie trainieren auf dem „Plateau des süßen Taus“.
Die Tourist/innen können sich von den Mönchen unter anderem medizinisch behandeln lassen, beispielsweise durch eine spezielle Massage. Es ist eine ganzheitliche Medizin. Die Mönche führen unter anderem Moxibustation, Schröpfen und Akupunktur durch.
Ich bin voller Bewunderung für diese buddhistischen Mönche, die wahre Meister in allem sind, was sie tun.